Dopplersonographie

Ziel der Dopplersonografie ist die Verringerung von Risiken und möglichen Schädigungen der Feten. Die Dopplersonografie biete eine Entscheidungshilfe bzgl. stationärer Überwachung, ggf. notwendiger Lungenreifungsbehandlung und Entbindungszeitpunkt.

Nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften und Mutterschaftsrichtlinien gelten folgende Indikationen (DGGG 2012).

  • Va. Wachstumsrestriktion (IUGR)
  • schwangerschaftsinduzierte Hypertonie / Präeklampsie / Eklampsie
  • Z.n. Präeklampsie / Eklampsie
  • Z.n. Mangelgeburt /intrauterinem Fruchttod
  • Auffälligkeiten der fetalen Herzfrequenz
  • begründeter V.a. fetale Fehlbildung / fetale Erkrankung
  • Mehrlingsschwangerschaften (mit diskordantem Wachstum)
  • Abklärung bei V.a. Herzfehler / Herzerkrankungen

Erweitere Indikationen

  • Hypertonie
  • Nephropathie
  • Diabetes mellitus
  • Autoimmunerkrankungen mit Gefäßbeteiligung
  • Gerinnungsstörungen
  • alle Mehrlingsschwangerschaften aufgrund des hohen Risikos einer dopplersonografisch kontrollierbaren Komplikation
  • Z.n. Sterilitätstherapie
  • Plazentastörungen
  • Abnormally invasive Plazenta (AIP)
  • Insertio velamentosa